Washington – In den USA ist der Sammelindex der Frühindikatoren im Januar etwas schwächer gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich legte der Index um 0,4 Prozent zu, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet. Allerdings wurde zugleich das Plus im Vormonat mit 0,5 Prozent etwas stärker als bislang (plus 0,4 Prozent) ausgewiesen.
Der Sammelindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen.
Verbraucherpreise steigen etwas weniger als erwartet
Auch die Verbraucherpreise haben zu Beginn des Jahres etwas schwächer als erwartet zugelegt. Im Januar seien die Preise um 0,2 Prozent gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Volkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat verharrten die Preise den Angaben zufolge im Monatsvergleich noch unverändert. Die Jahresinflation lag den Angaben zufolge im Januar bei 2,9 Prozent.
Der Kernindex ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise stieg im Januar hinegegen wie von Volkswirten erwartet um 0,2 Prozent. Auf Jahressicht lag die Kernrate bei 2,3 Prozent. (awp/mc/pg)