Washington – In den USA sind die Konsumausgaben der privaten Haushalte im September wie erwartet deutlich gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Ausgaben um 0,6 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium mit. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet.
Die Einnahmen der privaten Haushalte stiegen unterdessen nur leicht. Sie legten um 0,1 Prozent zu, während Experten ein Plus von 0,3 Prozent erwartet hatten. Der Kernindex (ohne Energie und Lebensmittel) des Verbraucherpreisindex PCE blieb auf Monatssicht unverändert. Im Jahresvergleich stieg der Kernindex um 1,6 Prozent.
Konsumklima Michigan stärker als erwartet nach oben revidiert
Das etwas verbesserte Konsumklima bestätigte auch die Universität Michigan, die die entsprechenden Zahlen im Oktober stärker als erwartet nach oben revidierte. Der entsprechende Index sei von 59,4 Punkten im Vormonat auf 60,9 Zähler gestiegen, teilte die Universität am Freitag in einer endgültigen Schätzung mit. In einer ersten Schätzung waren lediglich 57,5 Punkte ermittelt worden. Volkswirte hatten mit einer Aufwärtsrevision auf 58,0 Punkte gerechnet.
Arbeitskosten steigen im dritten Quartal weniger stark als erwartet
Die Arbeitskosten stiegen im dritten Quartal weniger stark gestiegen als erwartet. Der entsprechende Index sei um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal hatte das Plus 0,7 Prozent betragen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Arbeitskosten im dritten Quartal 2011 den Angaben zufolge um 2,0 Prozent. (awp/mc/pg)