US-Schluss: Erholt – Apple zeigt iPad

New York – Nach dem Kursrutsch vom Vortag hat sich der US-Aktienmarkt zur Wochenmitte erholt. Börsianer sahen vor allem in positiven Signalen vom Arbeitsmarkt eine Stütze. Nach dem prozentual schwächsten Tag seit Anfang Dezember legte der Dow Jones Industrial am Mittwoch um 0,61 Prozent auf 12.837,33 Punkte zu. Der tags zuvor ebenso schwache S&P 500 stieg um 0,69 Prozent auf 1.352,63 Punkte.

An der Technologiebörse Nasdaq gewann der Composite Index 0,87 Prozent auf 2.935,69 Punkte und der Auswahlindex Nasdaq 100 stand mit 0,73 Prozent im Plus bei 2.607,85 Punkten.

In den USA zeigte die vom Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) ermittelte Beschäftigung im Privatsektor im Februar einen positiven Trend. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die APD-Daten gelten als Indikator hierfür. Der laufende Schuldentausch in Griechenland sorgt dagegen nach wie vor für Verunsicherung. Einen Tag vor Ablauf der Erklärungsfrist am Donnerstagabend steht nämlich nicht fest, ob sich alle griechischen Gläubiger daran beteiligen werden. Das Finanzministerium in Athen, die EU-Kommission in Brüssel und auch der Internationale Bankenverband IIF verbreiteten allerdings Zuversicht.

Die Liste der Gewinner im Dow wurde von den Aktien der Bank of America angeführt, die sich um 4,02 Prozent auf 8,02 Dollar von ihrem schwachen Vortag erholten. Home Depot folgten mit plus 2,16 Prozent auf 47,39 Dollar vor Caterpillar mit einem Zuwachs von 2,15 Prozent auf 108,28 Dollar. Tags zuvor noch gesuchte Defensivqualitäten waren indes weniger gefragt. So verloren Kraft Foods 1,15 Prozent auf 37,83 Dollar.

Apple haben sich am Tag der Präsentation des neuen iPad mit plus 0,08 Prozent auf 530,69 Dollar kaum verändert. Das Gerät bekommt unter anderem einen deutlich verbesserten Bildschirm, einen schnelleren Prozessor, kann Video in voller HD-Auflösung aufnehmen und unterstützt den noch schnelleren Datenfunk-Standard LTE.

Das weltgrösste Biotechunternehmen Amgen kommt derweil mit der Übernahme des kleineren Konkurrenten Micromet voran. Amgen hält nun 88,34 Prozent der ausstehenden Micromet-Aktien. Amgen hatte in dem Ende Januar veröffentlichten Angebot 11 US-Dollar je Aktie in bar oder insgesamt rund 1,16 Milliarden Dollar für den Krebsspezialisten geboten. Die in Rockville im US-Bundesstaat Maryland ansässige Micromet hat Wurzeln in Deutschland. Das Unternehmen wurde vor 19 Jahren hierzulande gegründet und betreibt ein Forschungszentrum in Martinsried bei München. Amgen-Aktien stiegen um 0,62 Prozent auf 66,95 Dollar, Micromet handeln seit Wochen knapp unter der 11-Dollar-Marke. (awp/mc/ps)

NYSE

NASDAQ

Exit mobile version