New York – Die wichtigsten US-Aktienindizes sind am Dienstag dank sinkender Ölpreise und einer positiven Prognose der Bank of America mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Händler machten eine mögliche Anhebung der Fördermengen für den Ölpreisrückgang verantwortlich. Beobachter bezweifeln jedoch eine nachhaltige Wirkung.
Der Dow Jones Industrial Industrial gewann 1,03 Prozent auf 12.214,38 Punkte. Der S&P-500-Index legte um 0,89 Prozent auf 1.321,82 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite Index um 0,73 Prozent auf 2.765,77 Punkte. Der Nasdaq 100 gewann 0,41 Prozent auf 2.337,55 Punkte.
Bank of America kletterten mit einem Aufschlag von 4,70 Prozent auf 14,69 Dollar auf den ersten Platz im Dow Jones. Das Finanzinstitut hatte den ersten Investorentag seit 2007 absolviert und dort einen Vorsteuergewinn von jährlich etwa 40 Milliarden Dollar auf längere Sicht avisiert. Einige Investoren hätten bisher mit weniger gerechnet, hiess es am Markt.
Der Optimismus der Bank zog den gesamten Finanzsektor nach oben. American Express und JPMorgan folgten Bank of America auf den Plätzen Zwei und Drei im Dow Jones.
Einzige Verlierer im Dow Jones waren ExxonMobil, Intel und McDonald’s. Die Titel der Schnellrestaurantkette verloren am Indexende 0,97 Prozent auf 75,55 Dollar. Das Unternehmen hatte im Februar den Umsatz in seinem Heimatland auf vergleichbarer Fläche nur um 2,7 Prozent gesteigert. Experten hatten hingegen mit einem Plus von 3,6 Prozent gerechnet.
Ausserhalb des Index sprangen Sprint Nextel um 4,91 Prozent auf 4,70 Dollar nach oben. Händler verwiesen auf Spekulationen über einen möglicherweise bevorstehenden Zusammenschluss des Unternehmens mit der Telekom-Tochter T-Mobile USA. Die beteiligten Unternehmen wollten sich zu den Gerüchten nicht näher äussern. (awp/mc/ss)