US-Schluss: Im Plus – Gute Konjunkturdaten und Zahlen
New York – Der US-Aktienmarkt ist mit Kursgewinnen in die Woche gestartet. Gestützt haben positiv bewertete Konjunkturdaten, Unternehmenszahlen und Spekulationen um zerplatzte Übernahmeträume. Die schwelende Ukraine-Krise machte den Börsianern allerdings weiter Sorgen, was die Gewinne begrenzte. Der Dow Jones Industrial gewann 0,25 Prozent auf 16 449,25 Punkte. Der breiter angelegte S&P 500 kletterte um 0,38 Prozent auf 1871,86 Punkte nach oben. Der technologielastige NASDAQ 100 stieg um 0,72 Prozent auf 3 559,95 Zähler.
Der Index der Frühindikatoren war im März noch stärker gestiegen als von Volkswirten erwartet. Zum Vormonat war er um 0,8 Prozent geklettert, während Experten nur ein Plus von 0,7 Prozent erwartet hatten. Im Februar war der Index bereits um 0,5 Prozent gestiegen.
Pfizer gewannen als einer der besten Werte im Dow Jones zwei Prozent. Einem Bericht der britischen Zeitung «Sunday Times» zufolge ist der Pharmakonzern beim Versuch, seinen britischen Rivalen AstraZeneca für gut 100 Milliarden US-Dollar zu übernehmen, vorerst gescheitert. Die in New York gehandelten Papiere von AstraZeneca sprangen sogar um 9 Prozent hoch. In London wird erst wieder am Dienstag gehandelt.
Advanced Micro Devices (AMD) sprangen um annähernd 12 Prozent nach oben. Der Chiphersteller hatte am Donnerstag nach Börsenschluss Quartalszahlen vorgelegt, die über den Erwartungen von Analysten ausgefallen waren. Zudem blickt das Unternehmen optimistischer in die Zukunft als dies bisher die Experten getan hatten. Am Freitag war der Handel an der Wall Street wegen des Feiertags ausgefallen.
Ford-Papiere drehten dagegen ins Minus, nachdem die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet hatte, dass Konzernchef Alan Mulally bis zum Jahresende seinen Stuhl räumen werde. Nachfolger werde der fürs Tagesgeschäft zuständige Mark Fields, der bereits seit längerem als Kronprinz gehandelt wird. Mulally hatte den Autobauer ohne Insolvenz durch die Wirtschaftskrise 2009/2010 geführt und zugesichert, noch bis mindestens 2014 im Amt zu bleiben. (awp/mc/pg)