US-Schluss: Weiter auf Rekordfahrt – Erneut robuste Konjunkturdaten

New York – Getrieben von abermals robusten Konjunkturdaten ist die Wall Street am Donnerstag auf Rekordfahrt geblieben Der Dow Jones Industrial stieg nach der eintätigen Handelspause zu Beginn bis auf 16 431,27 Punkte und damit auf den höchsten Stand seiner Geschichte. Zuletzt legte er noch um 0,36 Prozent auf 16 416,95 Zähler zu.

Der marktbreite S&P-500-Index markierte bei 1839,12 Punkten ebenfalls ein Rekordhoch und gewann zuletzt 0,26 Prozent auf 1838,03 Zähler. Beide Indizes hatten schon am Montag und Dienstag Rekordstände erreicht. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es am Donnerstag um 0,19 Prozent auf 3579,67 Punkte nach oben.

Marktbeobachter verwiesen auf erneut robust ausgefallene Konjunkturdaten als Grund für die anhaltend gute Stimmung. In der abgelaufenen Woche waren in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker gesunken als von Experten erwartet worden war.

Tesla waren erneut stark unterwegs und legten um 2,76 Prozent zu. Einer chinesischen Zeitung zufolge will sich der Elektroautobauer im kommenden Jahr auf die Eröffnung neuer Verkaufsstellen in dem Land konzentrieren. Hunderte von Fahrzeugen seien seit der Eröffnung eines Showrooms in Peking im November bereits veräussert worden.

T-Mobile US gewannen 0,68 Prozent. Der Wirtschaftszeitung Nikkei zufolge bereitet sich das japanische Internetunternehmen Softbank auf eine Übernahme der Tochter der Deutschen Telekom vor.

Ebay rutschten um knapp 2 Prozent ab. Hänlder verwiesen auf einen Bericht, dem zufolge sich die Umsatzsteigerungen auf der Verkaufsplattform in jüngster Zeit abgeschwächt haben.

Paketdienste reagierten unterschiedlich auf den Frust vieler Kunden angesichts fehlender Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Die Unternehmen waren der schieren Masse der online bestellten Waren nicht Herr geworden. Zudem verwiesen die Firmen auf das schlechte Wetter in Teilen der USA. Während UPS leicht nachgaben, legten FedEx etwas zu.

Amazon gewannen 0,20 Prozent. Der Internethändler konnte zwar sein Versprechen, die Bestellungen rechtzeitig zu Weihnachten zu liefern, nicht in jedem Fall halten und versucht nun, aufgebrachte Kunden mit Gutscheinen zu besänftigen. Allerdings hat Amazon eigenen Angaben zufolge 2013 auch das «beste Weihnachtsgeschäft aller Zeiten» verzeichnet. (awp/mc/pg)

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