Beschäftigter in Ford-Werk Wayne, Michigan.
Washington – In den USA ist die Beschäftigung im Privatsektor im Dezember erheblich stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich sei die Zahl der Beschäftigten um 325.000 geklettert, teilte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Donnerstag in Washington mit.
Volkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs um 178.000 Beschäftigte gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde leicht nach unten korrigiert. Anstatt eines Stellenzuwachses von 206.000 ergibt sich nun für den November ein Plus von 204.000 Stellen. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten für November wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die APD-Daten gelten als Indikator hierfür.
ISM-Index Dienste steigt weniger stark als erwartet
In den USA hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor im Dezember weniger stark als erwartet aufgehellt. Der entsprechende Index sei von 52,0 Punkten im Vormonat auf 52,6 Zähler gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten allerdings mit einem Anstieg auf 53,0 Punkten gerechnet. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. (awp/mc/upd/ps)