Arbeiter im Ford-Werk Wayne, Michigan.
Washington – In den USA ist die Beschäftigung im Privatsektor im Januar schwächer als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich sei die Zahl der Beschäftigten um 170.000 geklettert, teilte der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch in Washington mit.
Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 182.000 Beschäftigte gerechnet. Im Vormonat hatte der Beschäftigungszuwachs bei abwärtsrevidierten 292.000 gelegen. Zunächst war noch ein Wert von 325.000 ermittelt worden. Die offiziellen Arbeitsmarktdaten für Januar wird das US-Arbeitsministerium an diesem Freitag veröffentlichen. Die APD-Daten gelten als Indikator hierfür.
Klares Stellenplus für offiziellen Arbeitsmarktbericht erwartet
Obwohl der ADP-Bericht hinter den Markterwartungen zurückblieb, zeigt er nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) ein klares Stellenplus für den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht an. Enttäuschungspotenzial gegenüber den erwarteten 145.000 Stellen ausserhalb der Landwirtschaft sei vor dem Hintergrund der ADP-Zahlen nicht auszumachen, heisst es in einem Kurzkommentar vom Mittwoch. (awp/mc/ps)