USA: Empire-State-Index hellt sich nur schwach auf

USA: Empire-State-Index hellt sich nur schwach auf

Namenspate: Empire State Building New York.

New York – Die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York hat sich im Juli unerwartet schwach aufgehellt. Der Empire-State-Index sei von minus 7,8 Punkten im Vormonat auf minus 3,8 Punkte gestiegen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Freitag in New York mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf plus 4,5 Punkte gerechnet.

Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet eine Ausweitung der Aktivität an.

Michigan-Konsumklima im Juli überraschend eingetrübt
In den USA hat sich das Konsumklima der Universität Michigan im Juli überraschend eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 71,8 Punkten im Vormonat auf 63,8 Punkte gefallen, teilte die Universität am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen mit. Volkswirte hatten zuvor mit einem Anstieg auf 72,5 Punkte gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.

Industrieproduktion steigt etwas schwächer als erwartet
Derweil ist in den USA die Industrieproduktion im Juni etwas schwächer als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich sei die Produktion um 0,2 Prozent geklettert, teilte die US-Notenbank am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Zuwachs im Vormonat von 0,1 Prozent auf ein Minus von 0,1 Prozent korrigiert. Die Kapazitätsauslastung lag im Juni wie im Vormonat bei 76,7 Prozent.

Verbraucherpreise sinken etwas stärker als erwartet
In den USA sind die Verbraucherpreise im Juni etwas stärker als erwartet gesunken. Im Monatsvergleich seien die Preise um 0,2 Prozent zurückgegangen, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich erhöhte sich das Preisniveau um 3,6 Prozent. Der Kernindex ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise stieg im Juni um 0,3 Prozent zum Vormonat. Volkswirte hatten ein etwas schwächeres Plus von 0,2 Prozent erwartet. Auf Jahressicht erhöhten sich die Kernverbraucherpreise um 1,6 Prozent. (awp/mc/upd/ps)

New York Fed

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