USA: Empire-State-Index trübt sich stärker als erwartet ein

Empire State Building

Empire State Building New York.

New York – Die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York hat sich im Mai deutlich stärker als erwartet eingetrübt. Der Empire-State-Index sei von 21,7 Punkten im Vormonat auf 11,9 Punkte gefallen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Montag in New York mit. Volkswirte hatten hingegen mit einer leichten Eintrübung auf 20,0 Punkte gerechnet.

Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet eine Ausweitung der Aktivität an.

Kapitalzufluss steigt im März
Die USA haben im März mehr ausländisches Kapital als im Vormonat angezogen. Insgesamt seien der weltgrössten Volkswirtschaft netto 116,0 Milliarden Dollar von ausländischen Investoren zugeflossen, teilte die Regierung am Montag in Washington mit. Im Vormonat hatte die Zahl noch bei 95,6 Milliarden Dollar gelegen. Die am Markt besonders beachteten langfristigen Zuflüsse sanken im März jedoch von 27,2 Milliarden Dollar im Vormonat auf 24,0 Milliarden Dollar. Wegen ihrer hohen Leistungsbilanzdefizite benötigen die USA einen hohen Zustrom an ausländischem Kapital.

NAHB-Wohnungsmarktindex stagniert im Mai
In den USA hat die Stimmung unter Häuserbauern im Mai stagniert. Der NAHB-Hausmarktindex habe auf seinem Stand vom Vormonat bei 16 Punkten verharrt, teilte die National Association of Homebuilders (NAHB) am Montag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem leichten Anstieg auf 17 Punkten gerechnet. Der NAHB-Index ist ein Stimmungsbarometer der nationalen Organisation der Wohnungsbauunternehmen. In einer monatlichen Umfrage werden die aktuelle Lage und die Erwartungen der Branche für die Entwicklung in den kommenden sechs Monaten abgefragt. Ein Wert unter 50 Punkten signalisiert, dass die Mehrheit der Häuserbauer die Bedingungen negativ beurteilt.  (awp/mc/upd/ps)

Federal Reserve Bank of New York

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