USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen wie erwartet
Arbeitslose beim Eintragen auf einem Arbeitsamt in den USA.
Washington – In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche wie erwartet gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche sei die Zahl um 23.000 auf 369.000 Anträge gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit 370.000 Anträgen gerechnet. Allerdings waren sie in der Vorwoche noch um 50.000 gestiegen.
Der Vorwochenwert wurde von ursprünglich 388.000 auf 392.000 Anträge nach oben revidiert. Werte unterhalb der Marke von 400.000 weisen laut Ökonomen auf einen anhaltenden Stellenaufbau hin. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt stieg die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche von 366.500 auf 368.000.
Auftragseingang langlebiger Güter steigt stärker als erwartet
In den USA sind die Aufträge für langlebige Güter im September stärker als erwartet gestiegen. Die gesamten Aufträge seien im Monatsvergleich um 9,9 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium ebenfalls am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich einen Zuwachs von 7,5 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Aufträge noch um revidierte 13,1 Prozent gesunken (zunächst: minus 13,2 Prozent).
«Nach dem unerwartet starken Rückgang im Vormonat können sich die Aufträge dank zahlreicher Flugzeugbestellungen wieder erholen», kommentierten Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Zahlen. Ohne Transportgüter stiegen die Aufträge im September um 2,0 Prozent. Erwartet wurde ein Plus von 0,9 Prozent. Im Vormonat waren die Aufträge ohne Transportgüter um revidierte 2,1 Prozent gesunken (zunächst: minus 1,6 Prozent). (awp/mc/ps)