Washington – In den USA ist der Sammelindex der Frühindikatoren im Juni etwas stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat sei der Index um 0,3 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit.
Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat war der Index um 0,8 Prozent gestiegen. Der Sammelindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen.
Philly-Fed-Index für Juli steigt stärker als erwartet
In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Juli deutlicher als erwartet aufgehellt. Der entsprechende Index sei von minus 7,7 Punkten im Vormonat auf plus 3,2 Punkte gestiegen, teilte die regionale Notenbank von Philadelphia am Donnerstag mit. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg auf plus 2,0 Punkte gerechnet. Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über Null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter Null signalisiert einen Rückgang.
FHFA-Hauspreisindex steigt stärker als erwartet
Die Preise von US-Einfamilienhäusern haben im Mai stärker als erwartet zugelegt. Der entsprechende Hauspreisindex sei zum Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen, teilte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) in New York mit. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 0,1 Prozent kalkuliert. Der Vormonatswert wurde auf 0,2 Prozent (zuvor: 0,8) deutlich nach unten revidiert. Auf Jahressicht ging der Index um 6,3 Prozent zurück. Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae . Bei der Index-Berechnung werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von Freddie Mac und Fannie Mae gekauft oder garantiert wurden. (awp/mc/upd/ps)