Washington – In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche höher als erwartet ausgefallen. Die Zahl sei um 1.000 auf 427.000 Anträge gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten zuvor mit einem Rückgang auf 418.000 Anträge gerechnet.
Zudem wurde der Vorwochenwert von 422.000 auf 426.000 Anträge nach oben korrigiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt fiel die Zahl der Anträge um 2.750 auf 424.000.
Handelsbilanzdefizit schwächer als erwartet
Das Handelsdefizit der USA hat sich im April überraschend schwach gezeigt. Das Defizit sei von revidiert 46,8 Milliarden Dollar im Vormonat auf 43,7 Milliarden Dollar gesunken, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einer Ausweitung des Fehlbetrags auf 48,8 Milliarden Dollar gerechnet.
Grosshandelslagerbestände steigen schwächer als erwartet
In den USA sind die Lagerbestände des Grosshandels im April etwas schwächer gestiegen als erwartet. Zum Vormonat seien die Bestände um 0,8 Prozent gestiegen, teilte das US-Handelsministerium weiter mit. Volkswirte hatten zuvor einen Anstieg um 1,0 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Bestände den Angaben zufolge um revidiert 1,3 (zunächst 1,1) Prozent gestiegen. Die Umsätze der Grosshandelsunternehmen legten im April um 0,3 Prozent zu, nach einem starkem Plus von 3,0 Prozent im Vormonat. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsatz – ein Indikator für die Nachfrage – stieg leicht von 1,13 auf 1,14. (awp/mc/upd/ps)