USA: Hauspreise sinken nicht so stark wie erwartet

USA: Hauspreise sinken nicht so stark wie erwartet

New York – Die Hauspreise in den USA sind im November weiter gesunken. In den 20 grössten Ballungsgebieten seien die Preise bereinigt um 0,5 Prozent zum Vormonat zurückgegangen, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller am Dienstag in New York mit. Ökonomen hatten im Durchschnitt mit einem kräftigeren Rückgang um 0,9 Prozent gerechnet.

Im Vormonat waren die Preise um 1,0 Prozent gesunken. Auf Jahressicht sanken die Preise im November bereinigt um 1,0 Prozent. Die Immobilienpreise sind in den USA seit geraumer Zeit rückläufig. Darin spiegelt sich die landesweite Immobilienkrise wider, die als Ausgangspunkt der globalen Finanzkrise gilt.

FHFA-Hauspreisindex stagniert im November
Die Preise von US-Einfamilienhäusern haben sich im November im Monatsvergleich kaum verändert. Der entsprechende Hauspreisindex habe im Vergleich zum Oktober stagniert, teilte die Federal Housing Finance Agency (FHFA) mit. Ökonomen hatten im Schnitt einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Auf Jahressicht ging der Index um 4,3 Prozent zurück. Die FHFA ist die Aufsichtsbehörde der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae. Bei der Berechnung des Index werden die Verkaufspreise von Häusern verwendet, deren Hypotheken von Freddie Mac und Fannie Mae gekauft oder garantiert wurden.

Verbrauchervertrauen hellt sich überraschend auf
In den USA hat sich das Verbrauchervertrauen im Januar überraschend deutlich aufgehellt. Der Index sei von revidiert 53,3 Punkten im Vormonat auf 60,6 Zähler gestiegen, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt lediglich mit einem Anstieg auf 54,3 Punkte gerechnet. Der Vormonatswert war ursprünglich mit 52,5 Punkten angegeben worden.  (awp/mc/ps/18)

S&P/Case-Shiller

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