USA: Hauspreise sinken weniger stark als erwartet
New York – Die Hauspreise in den USA haben im April etwas weniger stark nachgegeben als erwartet. In den 20 grössten Ballungsgebieten seien die Preise bereinigt um 0,1 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte das private Institut S&P/Case-Shiller am Dienstag in New York mit. Volkswirte hatten dagegen mit einem Minus von 0,2 Prozent gerechnet.
Im Jahresvergleich gaben die Preise um 3,9 Prozent nach. Im März hatten die Raten bei revidiert minus 0,3 Prozent (Monat) und minus 3,7 Prozent (Jahr) gelegen. Die Immobilienpreise sind in den USA seit geraumer Zeit rückläufig. Darin spiegelt sich die landesweite Immobilienkrise wider, die als Ausgangspunkt der globalen Finanzkrise gilt.
Verbrauchervertrauen fällt stärker als erwartet
In den USA hat sich das Verbrauchervertrauen im Juni stärker als erwartet eingetrübt. Der Index sei von revidiert 61,7 Punkten im Vormonat auf 58,5 Punkte gesunken, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit. Dies ist der niedrigste Stand seit sieben Monaten. Volkswirte hatten hingegen mit 61,0 Punkten gerechnet. Der Vormonatswert war ursprünglich mit 60,8 Punkten angegeben worden. (awp/mc/upd/ps)