Washington – Das Defizit in der US-Leistungsbilanz hat sich im vierten Quartal stärker als erwartet ausgeweitet. Der Fehlbetrag stieg von revidiert 107,6 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal auf 124,1 Milliarden Dollar, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte.
Volkswirte hatten ein Defizit von 115,0 Milliarden Dollar erwartet. Der Fehlbetrag im dritten Vierteljahr war zunächst mit 110,3 Milliarden Dollar angegeben worden.
Einfuhrpreise steigen im Februar schwächer als erwartet
In den USA sind die Einfuhrpreise im Februar schwächer als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich seien die Preise für Importgüter um 0,4 Prozent gestiegen, teilte die US-Regierung am Mittwoch in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem deutlicheren Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren sie nach revidierten Zahlen unverändert geblieben. In einer Erstschätzung war noch ein Anstieg um 0,3 Prozent ermittelt worden.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat stiegen die Februar-Einfuhrpreise um 5,5 Prozent. Volkswirte hatte hier einen Anstieg um 5,8 Prozent prognostiziert. Im Januar waren sie noch um revidierte 6,9 Prozent (zunächst 7,1%) gestiegen. (awp/mc/ps)