Shopping in einer Wal-Mart-Filiale in den USA.
Michigan – In den USA hat sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im August überraschend aufgehellt. Der Index sei von 72,3 Punkten im Vormonat auf 73,6 Punkte geklettert, teilte die Universität am Freitag in einer ersten Schätzung mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 72,2 Punkte gerechnet.
Der Index der Universität Michigan gilt als Barometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der Indikator basiert auf einer telefonischen Umfrage unter rund 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen.
Frühindikatoren steigen im Juli stärker als erwartet
In den USA ist der Sammelindex der Frühindikatoren im Juli stärker als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich sei der Index um 0,4 Prozent geklettert, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Im Vormonat war der Index noch um revidierte 0,4 (ursprünglich: 0,3) Prozent gesunken.
Der Sammelindex setzt sich aus zehn Frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen. (awp/mc/upd/ps)