Philadelphia – In den USA hat das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Oktober überraschend in den positiven Bereich gedreht. Der entsprechende Index sei von minus 17,5 Punkten im Vormonat auf plus 8,7 Punkte gestiegen, teilte die regionale Notenbank von Philadelphia am Donnerstag mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf minus 9,4 Punkte gerechnet.
Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über Null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter Null signalisiert einen Rückgang.
Frühindikatoren steigen wie erwartet
In den USA ist der Sammelindex der Frühindikatoren im September wie erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat sei der Index um 0,2 Prozent geklettert, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit diesem Plus gerechnet. Im Vormonat war der Index um 0,3 Prozent gestiegen. Der Sammelindex setzt sich aus zehn frühindikatoren zusammen. Dazu zählen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Neuaufträge in der Industrie, das Verbrauchervertrauen und die Baugenehmigungen.
Verkäufe bestehender Häuser sinken wie erwartet
Derweil sind in den USA die Verkäufe bestehender Häuser im September wie erwartet zurückgegangen. Im Monatsvergleich sei die Zahl um 3,0 Prozent auf 4,91 Millionen Häuser gesunken, teilte die National Association of Realtors (NAR) am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf diesen Wert gerechnet. Im Vormonat war die Zahl deutlich um revidierte 8,4 Prozent auf 5,06 Millionen gestiegen. Ursprünglich hatte die NAR ein Plus von 7,7 Prozent auf 5,03 Millionen Häuser gemeldet. (awp/mc/ps)