USA: Verbrauchervertrauen fällt stärker als erwartet
Einkaufen in einer Wal-Mart-Filiale in den USA.
Washington – In den USA hat sich die Konsumstimmung im Dezember deutlich stärker als erwartet eingetrübt. Das Verbrauchervertrauen fiel um 6,4 Punkte auf 65,1 Zähler, wie das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mitteilte.
Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 70,0 Punkten gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert von zunächst 73,7 Punkten auf 71,5 Punkte nach unten revidiert.
Neubauverkäufe im November gestiegen
In den USA sind die Verkäufe neuer Häuser im November nach einem Rückgang im Vormonat wieder gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat sei die Zahl um 4,4 Prozent auf 377.000 Häuser geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 3,3 Prozent auf 380.000 Häuser gerechnet. Allerdings waren die Hausverkäufe im Vormonat deutlich stärker gefallen als zunächst ermittelt. Im Oktober waren die Verkäufe um revidierte 3,5 Prozent (ursprünglich: -0,3 Prozent) gesunken.
Im historischen Vergleich bewegen sich die Neubauverkäufe auf niedrigem Niveau: Vor der schweren Finanzkrise 2008, die ihren Ausgangspunkt am US-Immobilienmarkt hatte, lagen die Verkäufe in der Spitze rund viermal so hoch wie aktuell. Der Tiefpunkt von weniger als 300.000 verkaufen Neubauten pro Monat ist aber schon seit mehr als einem Jahr durchschritten. Zudem mehrten sich zuletzt die Hinweise auf eine Erholung des Häusermarktes. (awp/mc/ps)