Tokio / Hongkong / Shanghai – An den meisten Börsen Asiens haben sich die Gewinnmitnahmen am Mittwoch fortgesetzt. Nach einem noch recht stabilen Vortag endete nun auch die Erholungsrally an Chinas Festlandbörsen. Weiter gefallene Erzeugerpreise liessen die Sorgen um das Wachstum im Reich der Mitte wieder steigen.
Der Stoxx 600 Asia/Pacific sank am Vormittag um 1,83 Prozent auf 153,53 Punkte. Der japanlastige Index kam damit weiter von seinem höchsten Stand seit Ende August zurück, den er am Freitag erreicht hatte.
Der Nikkei-225-Index rutschte in Tokio um 1,89 Prozent auf 17’891,00 Punkte. Die Verlierer verteilten sich über alle Branchen angeführt vom Industriesektor. Schwächster Wert im Leitindex waren die Papiere des Halbleiterzulieferers Sumco mit minus 7,73 Prozent. Die Zahlen des US-Konzern Intel und ein negativer Analystenkommentar wurden als Begründung genannt. Papiere des Filmstudios Toho profitierten dagegen mit fast 4 Prozent Plus von aufgestockten Jahreszielen.
Auch die Indizes auf dem chinesischen Festland kamen nun von ihrem höchsten Niveau seit Ende August zurück. Der CSI-300-Index gab um 1,13 Prozent nach auf 3406,11 Punkte. Er spiegelt die Entwicklung der 300 grössten Aktienwerte der Börsen in Shanghai und Shenzhen. Die Kursbarometer beider Handelsplätze beendeten eine mehrtägige Gewinnserie. Der Hang-Seng-Index in Hongkong sank bis kurz vor Handelsende um 0,89 Prozent auf 22 400,29 Punkte.
Der australische Leitindex ASX 200 gab um weitere 0,11 Prozent nach auf 5197,25 Punkte. In Mumbai verlor der indische Sensex-Index 0,22 Prozent auf 26’786,21 Punkte. (awp/mc/upd/ps)