Daimler steigt beim Elektro-Sportwagenbauer Tesla ein

«Unsere strategische Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt, um die weltweite Kommerzialisierung von Elektroantrieben zu beschleunigen», sagte Weber. Tesla ist nach Einschätzung der Stuttgarter derzeit der einzige Hersteller, der mit dem Sportwagen Tesla Roadster ein speziell auf Langstrecken ausgelegtes Batteriefahrzeug in Nordamerika und Europa anbieten kann. Die Vereinbarung der beiden Unternehmen sieht vor, enger bei der Entwicklung von Batteriesystemen, Elektroantrieben und einzelnen Fahrzeugprojekten zusammen zu arbeiten.


Erster Einsatz im Elektro-Smart
Bereits beschlossen ist, dass Tesla die Lithium-Ionen-Batterien für die ersten 1.000 Elektro-smarts der zweiten Generation liefert. Die Fahrzeuge sollen ab Ende 2009 gefertigt werden und bei Flottenversuchen in Berlin und Italien zum Einsatz kommen. Ab 2012 will Daimler dann Elektroautos der Marken Mercedes-Benz und smart mit eigenen Lithium-Ionen-Batterien ausstatten.


Joint-Venture mit Evonik
Dazu hat der Automobilkonzern im März unter dem Namen Deutsche Accumotive ein Joint Venture mit dem Essener Industriekonzern Evonik geschlossen. Zudem beteiligte sich der Autobauer im vergangenen Dezember mit 49,9 Prozent am aus der Evonik hervorgegangen Batteriezellenhersteller Li-Tec.


Integration der Zellen zu Akku-Paketen
Tesla arbeitet nicht auf dem Gebiet der Batteriezellen, sondern ist auf die Integration der Zellen zu Akku-Paketen spezialisiert, stellte Tesla-Chef Ilon Musk während der Pressekonferenz klar. Die im kalifornischen Silicon Valley ansässige Tesla Motors Inc entwickelt seit 2004 Elektroautos und will 2011 auch eine Limousine mit Batterieantrieb vorstellen. (awp/mc/pg/26)

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