Hamburg – Ab dem Jahr 2035 dürfen in der EU keine Pkw mit Verbrennermotoren mehr zugelassen werden. Die Autobauer stellen sich darauf ein und haben teils ambitionierte und teils zurückhaltende Zielmarken bei der Elektrifizierung ihrer Modellpaletten bekanntgegeben. So wird die Luxus-Marke Jaguar ab dem Jahr 2025 zur reinen Elektroauto-Schmiede, während der Branchenriese Toyota bis dahin nur einen Anteil von 10 Prozent seiner neuen Pkw mit einem vollelektrischen Antrieb ausgestattet haben möchte.
Das erste Etappenziel der Mercedes-Benz Group: Bis zum Jahr 2025 sollen rund 50 Prozent der Neuverkäufe mit elektrifizierten Antrieben erzielt werden. Daimler inkludiert bei seinem Ziel -genau wie Volkswagen und BMW – allerdings auch so genannte Plugin-Hybride. Dieser Fahrzeugtyp hat einen elektrischen und einen Verbrennermotor und ist derzeit dazu konzipiert, Langstrecken im reinen Verbrennerbetrieb zu absolvieren. Derartige Pkw stehen allerdings in der Kritik: ihre Umweltbilanz sei bedeutend schlechter, da unterm Strich mehr Sprit verbrannt werde als mit einem sparsamen Diesel verbraucht würde.
Die E-Pläne der Autobauer werden in den kommenden Jahren für eine anhaltend hohe Nachfrage nach Batterien im „Electric mobility“-Bereich sorgen, wie diese Statista-Grafik zeigt. Viele Autobauer haben sich zu den Zielen der Pariser Klimaziele bekannt und sind zudem durch die sich weltweit verschärfende Gesetzeslage dazu angehalten, einen immer grösseren Anteil ihrer Flotte durch Batterien antreiben zu lassen. (Statista/mc/pg)