Bern – Die Schweizerische Post und die Fenaco Genossenschaft planen das gemeinsame Joint Venture «PowerUp». Das Ziel von PowerUp ist, ein schweizweites Schnellladenetz für Elektrofahrzeuge anzubieten.
Das Angebot steht ab Mitte 2025 Privatkundinnen und -kunden sowie Unternehmen zur Verfügung – vorbehältlich der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden. Gestartet wird mit rund 50 Standorten. Bis 2030 wollen die Joint-Venture-Partner PowerUp auf 300 Standorte mit total 1500 Ladepunkten ausbauen. Die Ladestationen werden sich unter anderem bei Postfilialen, Agrola-Tankstellen und Landi-Läden befinden.
Schweizer Strom aus erneuerbaren Energiequellen
Die unmittelbare Nähe der Schnellladestationen zu Arbeitsplätzen, Einkaufsmöglichkeiten oder Freizeitangeboten zeichnet das Netzwerk von PowerUp aus. Die Kombination mit anderen Dienstleistungsangeboten gewährleistet eine sichere und gut gewartete Ladeinfrastruktur mit Ansprechpersonen vor Ort. PowerUp setzt zudem auf eine einfache Preisgestaltung ohne versteckte Kosten. Die Nutzerinnen und Nutzer können mit gängigen Zahlungsmitteln wie TWINT und Kreditkarte oder einer Kundenkarte bezahlen.
Wer sein Elektroauto bei PowerUp lädt, bezieht 100 Prozent erneuerbaren Strom aus der Schweiz. Ein beträchtlicher Teil wird sogar direkt vor Ort in eigenen Solaranlagen erzeugt. Dabei spielen sogenannte Microgrids eine entscheidende Rolle. Bei diesen lokalen Energiesystemen kommen Batteriespeicher zum Einsatz, die überschüssige Solarenergie zwischenspeichern, bis sie benötigt wird. Auch in diese Infrastruktur wollen die fenaco-LANDI Gruppe und die Post investieren. Denn Elektromobilität funktioniert nur, wenn gleichzeitig eine stabile und nachhaltige lokale Energieversorgung sichergestellt ist. (mc/pg)
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