Während die staatlich subventionierte Exportförderungsinstitution Osec eine breite Palette von Informations-, Schulungs- und Beratungsdienstleistungen anbietet, konzentriert sich die rein privatwirtschaftliche Fargate auf die umsatzwirksame Anbahnung von Exportgeschäften.
Grösster privater Exportvermittler
Fargate hat in den letzten zehn Jahren ein Netzwerk von 150 Satelliten in 40 Ländern aufgebaut. Die Satelliten suchen die geeigneten Vertriebsfirmen für die Schweizer Produkte vor Ort in den Zielmärkten. Fargate liefert keine Adresslisten, sondern Geschäftsabschlüsse. Die weltweite Organisation ist gut eingespielt. Einzelne Satelliten haben in den letzten Jahren mehr als 10 Projekte für Fargate durchgeführt. Die unternehmerische Philosophie der Fargate zeigt sich auch in ihren Konditionen: Sie arbeitet zu erfolgsabhängigen Honoraren und beteiligt sich so am Risiko und Erfolg ihrer Schweizer Auftraggeber.
Erfolgsgeheimnis: Mehrere Länder gleichzeitig bearbeiten
Exporterfolge sind rückblickend meist durch glückliche Umstände zu Stande gekommen. Fargate verbessert die Erfolgschancen mit Hilfe ihrer Trichtermethodik: Für ein konkretes Schweizer Exportprodukt bewerben sich beispielsweise Fargate-Satelliten aus 20 Ländern. Unter den Bewerbungen wählt der Schweizer Auftraggeber die zehn besten Satelliten aus, die dann im jeweiligen Land eine Marktabklärung durchführen. Aufgrund der Resultate werden wiederum die besten fünf Satelliten ausgewählt, die dann in ihrem Land während sechs bis 18 Monaten konkrete Exportgeschäfte anbahnen. Fargate koordiniert alle diese Länderaktivitäten zentral von Zürich aus. Die Exportgeschäfte werden in der Folge direkt zwischen dem Schweizer Exporteur und dem ausländischen Vertriebspartner abgeschlossen und abgewickelt. (fargate/mc/ps)