Die Versicherungsanstalt von 1909 hat sich über die Jahre weiterentwickelt. Aus ihr wurde die Coop Personalversicherung CPV/CAP der Coop-Gruppe. Heute ist Coop eine soziale personalstrategische Ausrichtung genauso wichtig wie damals. Sie gewährt ihren Mitarbeitenden einen umfassenden Arbeitnehmerschutz, der weit über das gesetzliche Minimum hinausgeht.
Arbeiten bis zum Umfallen
In der Schweiz gab es zu Beginn des letzten Jahrhunderts in der Privatwirtschaft kein allgemein verbindliches Pensionsalter und keinen ausreichenden Versicherungsschutz für Invalide oder Hinterbliebene. Die Familien lebten zur Hauptsache von einem Einkommen. Im Allgemeinen waren die Angestellten so lange erwerbstätig, bis sie wegen Krankheit, Unfall oder Alter invalid wurden oder starben.
Weitsichtige Gründerväter
Vor diesem Hintergrund kann die Pioniertat der Gründerväter der CPV/CAP vor hundert Jahren nicht genug gewürdigt werden. Die Pensionskasse der Coop-Gruppe CPV/CAP wurde im Jahr 1909 als Versicherungsanstalt Schweizerischer Konsumvereine (VASK) gegründet. Es handelte sich um eine Invalidenversicherung. In den Folgejahren kamen eine Witwen- und Waisenversicherung dazu. 1919 erfolgte die Ergänzung um die eigentliche Altersversicherung. vDurch den medizinischen und den sozialen Fortschritt innerhalb eines Jahrhunderts haben sich die Bedürfnisse an Sozialversicherungen stark gewandelt. Diesen Veränderungen trug die Coop Pensionskasse stets Rechnung. Sie hat sich entsprechend weiterentwickelt.
Berufliche Vorsorge: Hoher Stellenwert bei Coop
Coop misst auch heute der beruflichen Vorsorge hohe Bedeutung bei. Die CPV/CAP bildet für die Coop Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die zweite Säule im Rahmen des 3-Säulen-Prinzipes und deckt damit die berufliche Vorsorge ab. Die Mitarbeitenden sind damit, zuzüglich AHV, gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod gut versichert: Sie können nach der Pensionierung die gewohnte Lebenshaltung in angemessener Weise weiterführen.
Personalintensiver Wirtschaftszweig
Der Detailhandel ist sehr personalintensiv, es werden viele Mitarbeitende in tieferen Lohnsegmenten beschäftigt. Entsprechend wichtig ist eine sozial verantwortliche und nachhaltige Ausgestaltung der zweiten Säule. Das zeigt sich insbesondere in der Tatsache, dass Coop 2/3 der reglementarischen Altersgutschriften finanziert und die Mitarbeitenden nur mit 1/3 belastet werden.
Coop-PK «auf gesundem Fundament»
Auch wenn die Entwicklung an den Finanzmärkten in der Jahresrechnung der CPV/CAP deutliche Spuren hinterlassen hat, steht die Coop-Pensionskasse 100 Jahre nach ihrer Gründung auf einem gesunden Fundament. Sie bietet damit knapp 35?000 aktiv versicherten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Basis für die soziale Sicherheit im Alter und bei Invalidität. Und sie entrichtet heute rund 16’500 ehemaligen Mitarbeitenden ein Rente. (coop/mc/ps)