15 Strafanzeigen und Beschwerden gegen Mannesmann-Einstellung
Über die Eingaben werde in den kommenden zwei Wochen entschieden, sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft am Montag auf Anfrage. Die Anzeigenerstatter werfen den an der Entscheidung beteiligten Richtern des Landgerichts und den Anklägern Rechtsbeugung und Strafvereitelung vor.
Geldauflagen von insgesamt 5,8 Millionen Euro
Der Prozess gegen DeutscheBank-Chef und Mannesmann-Aufsichtsrat Josef Ackermann und fünf weitere Angeklagte war Ende November gegen Geldauflagen von insgesamt 5,8 Millionen Euro eingestellt worden. 40 Prozent der Summe soll an gemeinnützige Einrichtungen fliessen. Zuvor mussten sich die Angeklagten wegen des Verdachts der schweren Untreue oder Beihilfe dazu verantworten, weil sie bei der Übernahme von Mannesmann durch Vodafone an der Ausschüttung von 57 Millionen Euro Prämien und Pensionen beteiligt gewesen waren.