Devisen: Euro etwas schwächer

Devisen: Euro etwas schwächer
(Foto: fox17 - Fotolia.com)

Euro, Devisen. (Foto: fox17 – Fotolia.com)

Frankfurt am Main – Der Euro hat am Donnerstag im frühen Handel einen Teil seiner kräftigen Gewinne vom Vortag eingebüsst. Nachdem die US-Notenbank Fed vorerst weiter Billiggeld versprochen hat, rücken die grossen Zentralbanken Europas in den Fokus. Die europäische Gemeinschaftswährung stand am Morgen bei 1,3272 US-Dollar. Am Mittwochabend war sie noch bis auf 1,3345 Dollar geklettert.

Die Fed setzt ihre milliardenschweren Anleihekäufe zunächst unvermindert fort. Man werde vorerst weiter ein Volumen von 85 Milliarden Dollar pro Monat vom Markt nehmen, teilten die Währungshüter am Mittwochabend mit. Die Käufe sollen fortgesetzt werden, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt substanziell verbessert hat. Der Dollar geriet nach Veröffentlichung der Entscheidung kräftig unter Druck. Am Donnerstag stehen die viel beachteten Einkaufsmanagerumfragen in China, dem Euroraum und den USA auf der Agenda. Die Zahlen aus China konnten bereits überzeugen: Der Stimmungsgradmesser stieg im Juli überraschend von 50,1 im Vormonat auf 50,3 Punkte.

«Beide Notenbanken können sich zurücklehnen»
Zudem werden die Europäische Zentralbank und die Bank of England ihre geldpolitischen Entscheidungen veröffentlichen. «Beide Notenbanken können sich jedoch eigentlich zurücklehnen, weil es so läuft, wie sie sich das vorstellen», kommentierte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank am Morgen. Daher dürften die Pressekonferenzen wenig spannend werden.

 (awp/mc/pg)

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