Dies teilt die Minnesota Mining and Manufacturing Corp am Freitag in St. Paul mit. Die von Thomson Financial befragten Experten hatten im Schnitt mit einem Gewinn je Anteilsschein von 1,28 Dollar gerechnet. Der Umsatz legte auf vergleichbarer Basis um 5,5 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar zu. Für 2007 stockte 3M die Prognose von 5,40 bis 5,60 Dollar auf 5,54 bis 5,62 Dollar auf. Vorbörslich legte die Aktie um 0,28 Prozent auf 95,00 Dollar zu.
Erlös aus dem Verkauf der Pharma-Marken
Der Hersteller von Produkten wie Klebeband und Post-it berücksichtigt in seiner aufgestockten Jahresprognose den Erlös aus dem Verkauf seiner Pharma-Marken, welcher mit 60 bis 65 Cent je Aktie zu Buche schlägt.
Unternehmenschef zufrieden mit Quartalsergebnis
Unternehmenschef George Buckley zeigte sich zufrieden mit dem Quartalsergebnis. Alle Sparten hätten vor Währungseffekten beim Umsatz zugelegt. Das stärkste Wachstum habe die Health-Care-Sparte mit plus 17 Prozent verzeichnet. Zudem hätten sämtliche Regionen zugelegt, angeführt von prozentual zweistelligem Wachstum in Europa und Lateinamerika.
Eine Reihe von Akquisitionen getätigt
3M hat im Verlauf des Quartals eine Reihe von Akquisitionen getätigt. Dazu gehören die Hersteller von Kieferorthopädie-Produkten Abzil Industria e Comercio und Lingualcare Inc sowie die thailändische Neoplast, die Produkte zur Wundversorgung herstellt. Auch den Pflasterhersteller Venture Tape Corp sowie die Rochford Thompson Equipment, die Geräte zur Ausweis-Erkennung produziert, standen auf der Liste. Zugleich hatte 3M die Streichung von 250 Stellen in einer Fabrik im heimischen Missouri angekündigt. Grundsätzlich will der Konzern seine Produktion stärker ins Ausland verlagern, wo er inzwischen mehr als die Hälfte seines Umsatzes erwirtschaftet. (awp/mc/ab)