3M trotzt US-Hypothekenkrise mit florierendem Auslandsgeschäft

Er bestätigte das Ziel, vor Sonderposten den Gewinn je Aktie im Gesamtjahr um mindestens 10 Prozent steigern zu wollen. Sondereffekte ausgeklammert, hat 3M sein Quartalsergebnis je Aktie binnen eines Jahres von 1,23 auf 1,39 Dollar steigern können. Damit übertraf der Konzern die Analystenschätzungen von 1,35 Dollar. Unterm Strich verdiente das Unternehmen 1,33 Dollar je Aktie oder insgesamt 945 Millionen Dollar. Der Umsatz legte von April bis Juni um ein Zehntel auf 6,7 Milliarden Dollar zu.


Kleiner Wermutstropfen
Die Börsianer zeigten sich angetan. Vorbörslich ging der Kurs 2,39 Prozent auf 72,49 Dollar hoch. Dabei verziehen die Anleger dem Unternehmen, dass das Geschäft mit Grafikprodukten stark rückläufig war. 3M stellt hier etwa Klebefolien für Verkehrs- oder Nummernschilder her. Dafür konnte der Konzern in seinen fünf anderen Sparten den Umsatz teils zweistellig steigern. Besonders gut liefen die Geschäfte dabei in Lateinamerika (plus 32 Prozent), Europa (plus 18 Prozent) und Kanada (14 Prozent).


Zu dem Konzern gehören etwa die bekannten Notizzettel von Post-it, Kleber von Scotch sowie Reinigungsmittel von Scotch-Brite. Erst jüngst hatten sich die Amerikaner die Sicherheitstechnik-Firma Aearo für 1,2 Milliarden US-Dollar einverleibt. (awp/mc/pg/30)

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