Der November ist traditionsgemäss schwach frequentiert. Bis Ende November summierte sich die Zahl der Logiernächte auf 34,7 Mio. Im Vergleich zur Vorjahresperiode ist das eine Zunahme um 2,5%. Sowohl die Auslandnachfrage von 20 Mio Übernachtungen als auch die Binnennachfrage mit 14,7 Mio Logiernächten wuchsen.
Deutlich weniger Gäste aus Grossbritannien und Italien
Den grössten Nachfrageeinbruch im November gab es bei den Gästen aus dem Vereinigten Königreich und aus Italien: Aus beiden Ländern kamen im Vergleich zum Vorjahresmonat 13% weniger Gäste. Deutsche schliefen 9’000 weniger in Schweizer Hotelbetten. Diese grösste Gruppe aus dem Ausland wies einen Rückgang von 3,7% auf. Die Tourismusregion Zürich verzeichnete mit einem Minus von 34’000 Logiernächten die grösste absolute Abnahme (-9%). Genf wies einen Rückgang von 28’000 Übernachtungen (-11%) auf. Es folgen das Tessin und das Berner Oberland mit Einbussen von 22’000 (-20%) bzw. 11’000 Logiernächten (-11%). Als einzige Tourismusregion mit einer Nachfragesteigerung stach das Wallis mit 1’200 Logiernächten mehr hervor.
Mehr Touristen aus Russland und Singapur
Dafür kamen 2’000 Russen zusätzlich in die Schweiz, ein Plus von 8,9%. Ein starkes Wachstum von 30% oder 1’700 Logiernächten wies auch Singapur aus.
Allgemeiner Nachfragerückgang in Europa
Nach Kontinenten betrachtet stellte das BFS einen allgemeinen Nachfragerückgang fest. Die grösste Abnahme zeigten dabei Europa (ohne Schweiz) mit einem Minus von 44’000 Übernachtungen oder 6,3%. (awp/mc/pg/17)