799 Gramm: Leichtestes 12,1-Zoll-Notebook der Welt
Neben dem Minimalgewicht spielt Toshiba zudem alle technologischen Trümpfe aus, die der Konzern derzeit zu bieten hat. Statt einer herkömmlichen Festplatte kommt beim Highend-Modell eine 64 Gigabyte grosse Flash-Speicher-Platte (Solid State Drive) zum Einsatz, die mit grosser Schnelligkeit und Stossresistenz punktet. Mit einem transreflektivem Display geht man auch bei der Hintergrundbeleuchtung neue Wege.
Kein DVD-Laufwerk
Einen Schönheitsfehler besitzt das Gerät allerdings: Die superleichte Variante kommt ohne DVD-Laufwerk aus. Die Integration eines Solid State Laufwerks stellt eine Premiere für Toshiba dar. Damit wird erstmals auf eine mechanische Festplatten-Lösung verzichtet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Da der verwendete NAND-Flash-Speicher keine beweglichen Teile umfasst, erweist sich die Technologie als wesentlich resistenter gegen Stösse, Vibrationen oder Temperaturschwankungen. Durch den schnelleren Zugriff soll das Betriebssystem in der Hälfte der Zeit gebootet werden können. Das Schreiben und Lesen von Daten erfolgt geräuschfrei. Als wesentlichster Vorteil gilt zudem der gegenüber mechanischen Festplatten um 50 Prozent reduzierte Stromverbrauch. Dadurch weist der Portégé eine Akkulebensdauer von acht Stunden auf.
Alternative Modelle mit DVD-Laufwerk im Angebot
Neben der 800-Gramm-Variante bietet die neue Portégé-Serie auch Modelle mit integriertem DVD-Laufwerk und herkömmlicher Festplatten-Technologie an. Sowohl das Gerät mit 160 Gigabyte als auch die 120-Gigabyte-Variante bringen es auf 1,1 Kilogramm Gewicht. In allen Notebooks arbeitet ein Intel Core 2 Duo U7600 mit 1,2 GHz Prozessorleistung. Dank der transreflektiven Auslegung kann die Hintergrundbeleuchtung bei direkter Sonneneinstrahlung abgeschaltet werden. Die Lesbarkeit soll sich dadurch entscheidend verbessern.
Individuelle Benutzerauthentifizierung mit Fingerabdruck-Leser
Zusätzlich zu den genannten Features hat Toshiba auch einige Sicherheitsfunktionen spendiert. Neben Buffer-Overflow-Schutz, Antiviren-Software und Passwort-Utilities ermöglicht ein Fingerabdruck-Leser eine individuelle Benutzerauthentifizierung für alle System-Passwörter. Ebenfalls integriert ist eine neuartige 3D-Bewegungsüberwachung, die erkennt, wenn das Notebook sich im freien Fall befindet oder einen Stoß abbekommt. In diesem Fall werden die Leseköpfe der Festplatte in Parkposition versetzt, um Datenverlust und Beschädigungen zu vermeiden.
Das umfangreiche Mass an Hightech hat seinen Preis. Während die Modelle mit 120-Gigabyte- und 160-Gigabyte-Platte mit 2.120 bzw. 2.970 Euro zu Buche schlagen, müssen für das Flash-Speicher-Modell gar 3.280 Euro auf den Tisch geblättert werden. Die gesamte Serie ist ab August erhältlich. (pte/mc/pg)