Trends im Kommunikationsmarkt aufspüren und aufzeigen sowie diese von höchster, kompetentester Seite kommentieren zu lassen – das ist und bleibt im Kern die inhaltliche Zielsetzung der Comdays.
Dichtes, innovatives und spannendes Programm
Die Stärke der Comdays sind die Fachreferate, das Begleitprogramm und die perfekte Technik. Damit erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein dichtes, innovatives und spannendes Programm über zwei Tage geboten. Ein anregender und gemütlicher Rahmen, getoppt von technischer Präzision soll die Ambiance bilden, neue Leute und alte Bekannte zu treffen. Dem Get-together ist auch die ComNight gewidmet, wo neben kulinarischen Leckerbissen Humor vom Feinsten geboten wird. Parallel organisiert der Verband «openaxs» eine Veranstaltung zum Thema Glasfaser (Fiber-to-the-home, FTTH).
Hochkarätiges Panel
Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie, Medien und Politik referieren in Biel: So treten zum Beispiel Joschka Fischer, ehemaliger Aussenminister Deutschlands, Micheline Calmy-Rey, Bundesrätin, Carsten Schloter, Swisscom, Christoph Brand, Sunrise, Eric Tveter, Cablecom Hans Peter Rohner, Publigroupe und Marc Walder von Ringier ans Rednerpult. Moderiert wird der Anlass von Christine Maier vom Schweizer Fernsehen, SF.
Nutzung und den Nutzen der Telecomnetze
Am ersten Tag, dem 20. Oktober, geht es um die Nutzung und den Nutzen der Telecomnetze. In der Mobilkommunikation stehen heikle Fragen im Zusammenhang mit den GSM-Konzessionen an. Man hat den Eindruck, alle rüsten auf, um in Zukunft nur noch mobil zu kommunizieren. Die Konsequenzen, aber auch die Grenzen daraus werden in verschiedenen Referaten beleuchtet. Interessanterweise gibt es neben der Mobilkommunikation auch einen Boom des Fiber-to-the-home: Alle wollen Glasfasernetze bauen. Auch da stellen sich grundsätzliche Fragen der Grenzen, der Rentabilität und dem Marktwert des breitbandigen Hausservices. Herausgefordert sind neu auch die Städte, die Elektrizitätswerke und die Hauseigentümer, die sich aktiv in die Diskussion einschalten.
Medien vor ganz speziellen Heruasforderungen
Vor ganz speziellen Herausforderungen stehen heute die Medien: Einerseits hat sich das Mediennutzungsverhalten völlig geändert: Online verdrängt die gedruckte Zeitung. News wie auch die Unterhaltung werden zunehmend gratis bezogen. Zudem bricht die Werbung ein. Die Verleger haben erkannt: das ist mehr als eine Krise, das wird zur neuen Realität. Wie sie darauf reagieren, welche Geschäftsmodelle in Zukunft Erfolg versprechen und die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Qualität des Journalismus, wird am zweiten Tag der Comdays, dem 21. Oktober, diskutiert. Erfolgversprechende Beispiele aus Skandinavien werden kommentiert und mit dem Schweizer Medienmarkt verglichen.
Neuer Sponsor
Die 8. Ausgabe der Comdays, die seit der Expo 02 in Biel stattfinden, muss sich in einem derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld behaupten. Obwohl die Organisatoren, die Publigroupe S.A., die Stadt Biel, die Hasler Stiftung und das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) finanzielle und substanzielle Unterstützung bieten, können die Comdays nicht auf Sponsoren und Partner verzichten. Stiftungsratspräsident Hans Stöckli, Nationalrat und Stadtpräsident von Biel – Bienne und Marc Furrer, Präsident der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom), verantwortlich für das Programm, glauben denn auch mit «Premium Incentives & Events AG» den richtigen
Partner für eine nachhaltige Zusammenarbeit mit den Sponsoren gefunden zu haben. Rund 700 interessierte Personen haben im letzten Jahr die Comdays besucht. Die Ausgabe 2009 verspricht ein gleichwertiges Programm, das sich die Akteure der Informationsgesellschaft kaum entgehen lassen dürfen. (comdays/mc/ps)