Der Reingewinn legte dagegen um 7,8% auf 51,8 (48,0) Mio CHF zu. Die Bank erachtet den erzielten Unternehmensgewinn im diesjährigen Bankenumfeld als erfreulich, wie sie am Donnerstag mitteilte. Zum guten Ergebnis hätten auch tiefe Risikokosten (minus 32,8%) sowie ausserordentliche Beteiligungserlöse im Zusammenhang mit der Liquidation der Aargauischen Bürgschaftskasse beigetragen.
Ertrag im Handelsgeschäft um 10,9 % gesunken
Das Zinsergebnis sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,4% auf 128,7 (129,2) Mio CHF. Im Kommissions- und Handelsgeschäft verzeichnete die AKB eine Verringerung von 0,4% auf 37,7 (37,8) Mio CHF. Im Handelsgeschäft erzielte die Bank einen um 10,9% geringeren Ertrag von 15,8 (17,7) Mio CHF. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,2% auf 87,2 Mio CHF. Die AKB begründete diese Zunahme mit Steigerungen des Personal- und Sachaufwandes und höheren IT-Kosten.
Vermögenswerte von rund 15,8 Mrd. Franken betreut
Die AKB wies eine um 2,6% erhöhte Bilanzsumme für das erste Semester von rund 17,5 Mrd CHF aus. Dabei betreut die Bank Vermögenswerte von rund 15,8 Mrd CHF, was einer Steigerung um 1,5 Mrd CHF oder 10,5% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die im Konzern betreuten Vermögenswerte nahmen um 2,5% auf 16 Mrd CHF ab. Die Anzahl VV-Mandate haben eine Steigerung um 88 auf neu 1’703 Mandate erfahren.
Ausblick positiv
Für die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr ist die AKB zuversichtlich. Trotz wachsendem Druck auf die Zinsmargen und unsicheren Entwicklungen an den Finanzmärkten erwartet die Aargauische Kantonalbank für das zweite Halbjahr 2008 weiterhin ein nachhaltiges Wachstum und für das Gesamtjahr insgesamt zwar kein Rekordergebnis, aber ein sehr gutes Resultat, heisst es. (awp/mc/pg/31)