Dies teilte die ABB-Tochtergesellschaft am Montag mit. Der Auftragseingang stieg gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahrs um 12 Prozent von 1,74 Mrd. Euro auf 1,95 Mrd. Euro. Auch der Umsatz legte im zweistelligen Bereich zu und lag bei 1,82 Mrd. Euro; ein Plus von 22 Prozent gegenüber 1,49 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Zur Jahresmitte 2008 beschäftigte ABB in Deutschland etwa 10.800 Mitarbeiter. Mit circa 300 Mitarbeitern sind dies 3 Prozent mehr als im Vorjahr.
Einzig Bereich Robotik mit rückläufigem Auftragsbstand
Zu dem Geschäftsergebnis positiv beigetragen haben die fünf Geschäftsbereiche Energietechnik-Produkte, Energietechnik-Systeme, Automationsprodukte, Prozessautomation und Robotik. Alle konnten den Umsatz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2007 deutlich erhöhen. Auch beim Auftragseingang verzeichneten sie eine Steigerung, einzig der Bereich Robotik meldete weniger Aufträge als im Vorjahr. Grund hierfür sind zwei Grossaufträge, die im entsprechenden Vorjahreszeitraum verbucht wurden.
«Keine Selbverständlichkeit»
«Wir freuen uns sehr über dieses erneut gute Ergebnis», kommentiert Peter Smits, Vorstandsvorsitzender der ABB AG und Leiter der Region Zentraleuropa. «Denn es zeigt, dass wir mit unserem Portfolio die Marktbedürfnisse adressieren.» Angesichts des rückläufigen Wirtschaftswachstums sei es nicht selbstverständlich, solche Zahlen vorweisen zu können. Nichtsdestotrotz gelte es gerade jetzt, die Kosten im Blick zu behalten.
Jahresumsatz von 3,2 Milliarden Euro
ABB in Deutschland erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro und beschäftigte zum 30. Juni 2008 etwa 10.800 Mitarbeiter. ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung, der Industrie und im Handel, ihre Leistung zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Der ABB-Konzern beschäftigt etwa 115.000 Mitarbeiter in rund 100 Ländern. (abb/mc/ps)