ABB gewinnt in China Aufträge über 440 Mio. Dollar

Verbucht wird der gesamte Auftrag im vierten Quartal 2007, wie ABB-Sprecher Thomas Schmidt auf Anfrage von AWP erklärte. «Der Umsatz verteilt sich dann auf die Jahre 2008 bis 2011.»


Wie ABB am Dienstag mitteilt, wird die  mehr als 2’000 Kilometer lange Stromverbindung Strom, der im Südwesten Chinas erzeugt wird, in das Industriezentrum der chinesischen Ostküste übertragen. Die Verbindung zwischen dem Wasserkraftwerk Xiangjiba nach Shanghai soll 2011 fertig gestellt werden.


Neue Technologie
Die Stromleitung wird über eine Kapazität von 6’400 Megawatt verfügen und um Übertragungsverluste zu minimieren, wird sie unter sehr hoher Spannung von 800 Kilovolt operieren. Dabei kommt für die zwei Unterstationen und für das Stromübertragungssystem eine neue Technologie zur Anwendung, die sogenannte Ultra-Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstechnologie (Ultra-HGÜ). Die Erhöhung des Spannungsniveaus verringert gemäss ABB die Umweltbelastung aufgrund des geringeren Energieverlustes. Ausserdem werden weniger breite Stromtrassen als bei herkömmlichen Stromleitungen gebraucht.


Wie Schmidt anfügte, kommt bei der neuen Technologie als wichtiger Bestandteil Halbleitertechnologie für die Leistungselektronik von ABB Schweiz zum Einsatz. (awp/mc/pg)

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