ABB schreibt wieder schwarze Zahlen

Im Jahr 2003 hatte ABB einen Verlust von 779 Mio USD eingefahren.

Verdreifachter Betriebsgewinn

Der Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdreifachte sich auf 1,084 Mrd USD, wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab. Der Umsatz wuchs um 1 Prozent auf 20,721 Mrd USD. In lokalen Währungen resultierte indes ein Minus von 5 Prozent.

Betriebsgewinn-Marge von 10 Prozent als Ziel

Für das laufende Jahr sei das Ziel einer Betriebsgewinn-Marge von 8 auf 7,7 Prozent gesenkt worden, hiess es weiter. Mit Blick auf die Energietechnik hiess es, es sei weiterhin eine Herausforderung, das Ziel einer Betriebsgewinn-Marge von 10 Prozent zu erreichen.

«Turnaround-Jahr»

ABB habe im «Turnaround-Jahr» 2004 viele der gesetzten Ziele erreicht, wurde der neue Konzernchef Fred Kindle in der Mitteilung zitiert. Zu den Herausforderungen des laufenden Jahrs zählte Kindle den endgültigen Beilegung der Asbest-Klagen in den USA.

Am Rand des Zusammenbruchs vorbei

Die Folgen einer ungezügelten Expansion in den 90er-Jahren, kombiniert mit der konjunkturellen Abschwächung sowie Kosten für den geplanten Asbest-Vergleich hatten bei ABB in den vergangenen drei Jahren zu kumulierten Verlusten von über 2 Mrd USD geführt. Der Konzern geriet dadurch an den Rand des Zusammenbruchs. (awp/mc/gh)

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