Im Vergleich zum Jahr 2000 steigerte sich der Anteil leicht: Damals blieben einem Single 70 CHF pro 100 CHF. Dies geht aus Berechnungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Die Studie «Taxing Wages 2007» wurde am Dienstag in Paris veröffentlicht.
Deutlich unter dem OECD-Durchschnitt
International liegt die Schweiz damit unverändert an 23. Stelle der 30 OECD-Länder. Allerdings ist die Belastung weiterhin deutlich unter dem Durchschnitt der OECD-Länder. Durchschnittlich bleiben einer alleinstehenden Person auf 100 CHF Gesamtarbeitskosten 62,3 CHF. Für eine Einverdiener-Familie mit zwei Kindern bleiben in der Schweiz nach Abzug der Steuer- und Sozialabgaben noch 81,7 CHF pro 100 CHF Gesamtarbeitskosten (2000: 81,3 CHF). Der OECD-Schnitt beträgt bei dieser Kategorie 72,7 CHF (2000: 71,5 CHF).
Geringste Belastung in Mexiko, Korea und Neuseeland
Für Singles haben Belgien, Ungarn und Deutschland die höchsten Abgaben, die geringste Belastung kennen Mexico, Korea und Neuseeland. Einverdiener-Haushalte mit Kindern müssen in Ungarn, in der Türkei und in Griechenland am meisten abgeben. Irland, Neuseeland und Island haben hier die besten Konditionen.
Die Berechnung basiert auf den gesamten jährlichen Kosten, die ein Arbeitgeber für einen Arbeitnehmer ausgibt – also auch die Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitgebers. Als Abgaben gelten die Einkommenssteuer und die Sozialversicherungsbeiträge des Arbeitnehmers abzüglich einer allfälligen Kinderzulage. (awp/mc/pg)