Der Gewinn sei um zwölf Prozent auf 1,003 Milliarden Euro gestiegen, teilte das im EuroSTOXX 50 notierte Unternehmen in Amsterdam mit. Bei den Erträgen verzeichnete die Bank teils getrieben von der Banca Antonveneta-Übernahme ein Plus von 26,8 Prozent auf 5,64 Milliarden Euro. Damit lag die Bank bei beiden Werten im Rahmen der Analystenprognosen.
Strategie bestätigt
ABN Amro bestätigte die im Dezember ausgerufene Strategie, nach der Übernahme der italienischen Banca Antonveneta vor allem aus eigener Kraft zu wachsen und das Potenzial der Gruppe zu heben. Zudem geht die Bank weiter davon aus, zwischen 2005 und 2008 eine durchschnittliche Rendite auf das eingesetzte Kapital von 20 Prozent pro Jahr abzuliefern. Im ersten Quartal lag dieser Wert wegen der Banca Antonveneta-Übernahme bei 17,9 Prozent.
Abbau von 2400 Stellen geplant
ABN Amro will durch den Abbau von weltweit 2.400 Stellen sowie dem Aufbau von 900 Stellen in Billiglohnländer die Kosten ab 2008 um 150 Millionen Euro im Jahr drücken. Für die Kosten des Sparprogramms veranschlagt die Bank 125 Millionen bis 150 Millionen Euro. Diese sollen im zweiten Quartal verbucht werden, teilte die Bank mit. Ende 2005 hatte ABN Amro rund 96.000 Vollzeitstellen. Der Abbau erfolge vor allem im IT-Bereich sowie in der Verwaltung.(awp/mc/pg)