ABN Amro mit ambitiösen Zielen in den Emiraten

Von Gérard Al-Fil


 


In Dubai und in den gesamten Emiraten hat sich ABN Amro einen Namen als Service-orientierte Retail Bank und zugleich als Adresse für vermögende Privatkunden gemacht. Der Umsatz in den VAE soll von derzeit 500 Millionen Dirham (136 Mio Dollar) bis 2010 verdoppelt werden.


 


Stark im Retail Banking


Dank einer aggressiven Marketing-Strategie im Kreditkarten- und Assekuranzgeschäft legte das Retail Banking der Niederländer in den VAE um 23% zu (Kundenbasis), Umsatz und operativer Gewinn stiegen um 30% bzw. 25%. «Im Islamic Finance sind wir bislang nur vereinzelt im institutionellen Bereich aktiv, doch wollen wir ab 2007 das Schariah-Segment auf unser Massengeschäft  ausdehnen.», sagt Colin Macdonald, Regional Head Middle East. Im Welth Management biete man mit dem Segment ‹Van Gogh Preferred Banking› die gesamte Produktpalette wie bei allen ABN Amro-Filialen weltweit an. Auch dieser Bereich wachse laut Macdonald zweistellig.


 


Lizenz für das DIFC erhalten


Mit dem zweiten Standbein im Dubai International Financial Centre (DIFC) wolle ABN Amro auch im Investment Banking und bei Advisory Services aktiv werden. Darüber hinaus plant die Grossbank mit Hauptsitz Amsterdam in der Golfregion weiter zu expandieren. Ob dies über Akquisitionen geschehen solle, verneinte Macdonald.


 


Die ABN Amro Gruppe verwaltet global 986 Milliarden Dollar und ist sowohl an der Euronext als auch an der New York Stock Exchange (NYSE) gelistet.

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