ABN Amro schreibt zum Jahresauftakt tiefrote Zahlen

Die Sparten, die im Besitz der Niederlande sind, schrieben dagegen einen Gewinn. Ein Konsortium aus der RBS, dem belgisch-niederländischen Finanzkonzern Fortis und der spanischen Grossbank Santander, hatte ABN Amro im Jahr 2007 für rund 70 Milliarden Euro übernommen. Fortis hatte sich mit dem Kauf verhoben, wurde im Lauf der ausufernden Finanzkrise im Oktober vergangenen Jahres verstaatlicht und wird aktuell zerschlagen. Im Zuge dessen kam der niederländische Staat auch in den Besitz von ABN-Amro-Aktivitäten.


Aufspaltung verläuft «nach Plan»
Derzeit läuft noch die genaue Aufteilung der niederländischen ABN-Teile auf den Staat und die Royal Bank of Scotland. ABN Amro teilte nun mit, dieser Prozess laufe nach Plan und solle Ende des Jahres abgeschlossen werden. Anschliessend will die niederländische Regierung ihre ABN-Teile mit dem niederländischen Ableger des früheren Fortis-Konsortiums zur ABN Amro Bank NV zusammenschliessen und verkaufen. Bereits vergangene Woche hatte ABN Amro angekündigt, dass bei diesem Prozess unter dem Strich voraussichtlich bis zu 5.000 Stellen wegfallen. Insgesamt sollen zwischen 1,0 und 1,3 Milliarden Euro eingespart werden. (awp/mc/ps/20)

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