Behindern nicht oft «demokratische» Entscheide Innovationen in der Wissenschaft und damit letztlich auch die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft? Entscheide zu Gen-Tech Versuchen, in der Stammzellenforschung und entsprechendes Getöse in den Medien lassen aufhorchen. Der Neunte Wissenschafts Dialog der Stiftung Academia Engelberg, der vom 13. bis 15. Oktober 2010 in Engelberg durchgeführt wird, hinterfragt diese Selbstverständnis der Demokratie.
Einflüsse der Entscheidungsfindung
Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Bürgerinnen und Bürger ihre Rechte wahrnehmen wollen und können? Was ist die Essenz direkter, gelebter Demokratie? Welche Rolle spielen die Medien bei der Entscheidungsfindung? Und wie werden Entscheidungsprozesse durch eine zunehmend globalisierten Welt beeinflusst? Renommierte Wissenschafter wie Prof. Kriesi, Universität Zürich, Prof. Arthur Lupia, Universität Michigan, Jörg Matthes, Universität Zürich oder Francis Cheneval, Freie Universität Brüssel sowie viele weitere, präsentieren ihre Überlegungen. In interdisziplinären und generationenübergreifenden Dialogen diskutieren rund 130 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft. (academia engelberg/mc/ps)
Informationen
Veranstaltung / Ort: Neunter Wissenschafts Dialog der Academia Engelberg in Engelberg/OW
Datum: 13. bis 15. Oktober 2010
Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft
Die grundlegenden Erkenntnisse der Wissenschaft treffen in der breiten Bevölkerung nicht selten auf starke Vorbehalte und Misstrauen. Die Stiftung Academia Engelberg leistet mit dem interdisziplinären Dialog ihren Beitrag dazu, dass eine neue Basis des Vertrauens zwischen Wissenschaft und breiter Öffentlichkeit entsteht. Zur Jahrestagung treffen sich jeweils im Herbst Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft in Engelberg, Schweiz. Daneben werden Projekte als Resultat der Konferenzen realisiert sowie vertiefende Folgeveranstaltungen organisiert.