Das geht aus Unterlagen hervor, die die Spanier bei der New Yorker Börsenaufsicht SEC eingereicht haben und die dem «Handelsblatt» (Freitagsausgabe) vorliegen.
Über 8,6 Milliarden Euro in bar
Sollte E.ONs letzter Rivale im Kampf um Endesa die Offerte von 38,75 Euro je Aktie akzeptieren, würde er für sein 21-Prozent-Paket über 8,6 Milliarden Euro in bar erhalten. Bezahlt hatte das Unternehmen für die knapp 223 Millionen Aktien, die es in den vergangenen Monaten erwarb, rund 7,3 Milliarden Euro.
Kurssicherungsgeschäft für eine zweite Tranche
Wie aus den Unterlagen an die SEC hervorgeht, kaufte Acciona das erste Paket am 25. September zu einem Kurs von 32 Euro je Aktie und bezahlte dafür insgesamt 3,4 Milliarden Euro. Damals vereinbarte das Unternehmen bereits mit der Hausbank Banco Santander über ein Kurssicherungsgeschäft einen Preis von 33,30 Euro für eine zweite Tranche von 9,63 Prozent.
Weiteren Aktien mussten am Markt gekauft werden
Die weiteren Aktien musste Acciona allerdings am Markt zu Kursen zwischen 35 und 36 Euro übernehmen. Mitte November erwarb das Unternehmen weitere 0,37 Prozent für 140 Millionen Euro. Zum Jahreswechsel stockte es schliesslich seinen Anteil noch einmal um ein Prozent auf und bezahlte dafür 390 Millionen Euro. (awp/mc/ab)