Accu Oerlikon: Reinverlust auf 2 Mio Franken halbiert

Dabei verdoppelten sich die Finanzkosten wegen der ungünstigen Entwicklungen des Euro und des US-Dollars auf 1,6 Mio CHF.


Jahresumsatz um 25 Prozent gesteigert
Bereits im Februar hatte das Unternehmen den Umsatz bekanntgegeben. Er zog um rund 25% auf 72,0 (57,4) Mio CHF an. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Stationärbatterien habe sich «erfreulich» entwickelt, was auf Mehrverkäufe in Schwellenländern und an Endkunden zurückgeführt wird. Trotzdem erziele der Bereich weiterhin einen wichtigen Teil des Umsatzes im kompetitiven Massengeschäft, hiess es dazu. In der Folge habe sich die Bruttogewinnmarge um 3 Prozentpunkte verringert. Zwar habe der Bereich insgesamt «deutlich besser als im Vorjahr» gearbeitet, verbleibe jedoch in der Verlustzone.


Traktionsbatterien: Margenrückgang durch Mehrabsatz kompensiert
Der Geschäftsbereich Traktionsbatterien litt ebenfalls unter Margenrückgang, machte dies aber partiell mit Mehrumsatz wett. Darüber hinaus leistete das Service- und Schulungsgeschäft zufriedenstellende Arbeit und trug seinen Teil zum positiven, aber unter dem Vorjahresergebnis liegenden Resultat bei. Für die Accu Holding AG wird ein Reingewinn von 0,6 Mio CHF ausgewiesen, nach einem Verlust von 8,3 Mio CHF im Vorjahr.


Unsicherer Ausblick
Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009 schreibt das Unternehmen, dass eine Prognose aufgrund der angespannten Wirtschaftslage und der ungewissen Rohstoff- und Währungsentwicklungen von grosse Unsicherheit geprägt wäre. Die in den vergangenen zwei Jahren verstärkten Verkaufsanstrengungen in Schwellenländern und im Ersatzmarkt bei Endkunden sollten aber helfen, «allfällige unangenehme Auswirkungen zu dämpfen». (awp/mc/ps/18) 

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