Ackermann für europäische Börsenfusion – Beteiligung konstant
«Es wäre schlecht, wenn es uns nicht gelingt, europäische Antworten zu finden, nur weil wir uns bei weichen Themen nicht einig sind», sagte Ackermann bei einer Veranstaltung der KfW Bankengruppe in Frankfurt. Umstritten ist im Fall einer Fusion von Deutscher Börse und Euronext unter anderem der Sitz des Managements.
«Mehr Liquidität und Effizienz»
Die jüngste Beteiligung der Deutschen Bank an der Deutschen Börse in Höhe von einem Prozent sollte eine «Signalwirkung» erzielen, meinte Ackermann. Eine Aufstockung des Anteils sei nicht geplant. Die Deutsche Bank sei damit dem Schritt der Commerzbank gefolgt, nach dem Verkauf sämtlicher Anteile an der Deutschen Börse vor einigen Jahren nun wieder eine kleinere Beteiligung einzugehen. Schliesslich hätten sich auch französische Banken gezielt an der von Paris aus geführten Euronext beteiligt. Eine europäische Superbörse würde «mehr Liquidität und Effizienz» für die Wertpapiermärkte bedeuten, betonte Ackermann. (awp/mc/pg)