Beide US-Institute, deren Vorstandsvorsitzende wegen der Auswirkungen der Krise zurückgetreten waren, hätten bei ihrer Suche die gleichen fünf Kandidaten im Visier, berichtet der TV-Sender am Mittwoch ohne Quellen zu nennen. Die Deutsche Bank wollte den Bericht nicht kommentieren.
Prominentes Kandidaten-Quintett
Neben Ackermann seien der Chef von Morgan Stanley, John Mack, Blackrock-Chef Larry Fink, der Chef des Börsenbetreibers NYSE NYSE Euronext, John Thain, sowie AIG-Chairman Robert Willumstad im Gespräch. Citigroup-Chef Charles Prince und Merrill-Lynch-Chef Stan O’Neal hatten im Zuge von Milliardenabschreibungen der Banken wegen der Subprime-Krise ihr Amt zur Verfügung gestellt.
Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte auf Anfrage: «Zu Gerüchten nehmen wir keine Stellung». Ackermann hatte aber Ende Januar im Interview mit dem «Spiegel» gesagt, dass er spätestens 2010 abtreten will. Nach seiner Amtszeit wolle er Erfahrungen weitergeben, an der Universität oder im gesellschaftlichen Bereich. (awp/mc/pg)