Das sagte Ackermann der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Donnerstag). Der Schweizer hatte am Montag erklärt, er glaube nicht mehr an die Selbstheilungskraft der Märkte. In der Podiumsdiskussion sei es um die Stabilisierung des amerikanischen Immobilienmarktes gegangen, stellte Ackermann in dem Interview klar, dass auch im Online-Portal FAZ.NET veröffentlicht wurde. «In diesen schwierigen Zeiten ist dort eine konzertierte Aktion von Regierung, Notenbank und Marktteilnehmern notwendig.» Er bedauere, dass seine Worte eine «Systemdiskussion zur Rolle des Staates» ausgelöst hätten.
Deutsche Bank hat für Bear Stearns geboten
Die Deutsche Bank hat laut einem Pressebericht als einziges europäisches Haus für die US-Investmentbank Bear Stearns mitgeboten. Dies berichtete das «Handelsblatt» (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Erst am Samstagnachmittag habe sich die Deutsche Bank aus den Verhandlungen zurückgezogen. Die Deutsche Bank habe sich dazu nicht äussern wollen, hiess es in dem Bericht. Vieles spreche dafür, dass die US-Notenbank Fed einen Europäer nicht zum Zuge kommen lassen wollte, berichtete das Blatt. Die Fed habe Kreditlinien von 100 Milliarden US-Dollar gefordert, beruft sich die Zeitung auf Bankenkreise. Von den wenigen Instituten in Europa die dies gewährleisten könnten, habe die Deutsche Bank als einzige mitgeboten. (awp/mc/ps)