Die Bank habe auch in harten Zeiten ein Prinzip der Eigenkapitalrendite verfolgt, «dass sich mit den besten der Welt messen kann.» Deshalb sei die Bank auch glimpflich durch die Krise gekommen. «Es wäre eine Schande gewesen, wenn wir Geld vom Steuerzahler gebraucht hätten.» So habe man die Kapitalerhöhung alleine stemmen können.
«Klares Bekenntnis zum Heimatmarkt»
Ebenfalls geholfen habe ein «klares Bekenntnis zum Heimatmarkt», etwa durch zahlreiche Zukäufe in Deutschland. Frühere Gerüchte, wonach Ackermann habe nach London abwandern wollen und die Deutsche Bank zu einer reinen Investmentbank habe machen wollen, seien «schon immer Unsinn» gewesen. Die Deutsche Bank hatte zuletzt mit dem Verkauf von neuen Aktien eine 10,2 Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung durchgeführt. Das Geld braucht die Bank zum einen für die Erhöhung der Eigenkapitalquote, um die Basel-III-Anforderungen zu erfüllen. Hauptsächlich benutzt sie das frische Geld aber, um die Postbank bis Ende des Jahres zu übernehmen und sich so im Privatkundensektor besser aufzustellen. (awp/mc/ps/06)