«Aufgrund des verbesserten Angebots und unserer Enttäuschung mit den Entscheidungen des Hochtief-Managements in letzter Zeit hat sich Southeastern entschlossen, das Angebot für ungefähr 2 Millionen der von uns kontrollierten Hochtief-Aktien anzunehmen», teilte der amerikanische Vermögensverwalter am Donnerstag in Frankfurt mit. Dies sei in etwa die Hälfte der von Southeastern gehaltenen Aktien. Sollte das amerikanische Unternehmen, das zudem rund 6,5 Prozent an ACS hält, die zwei Millionen Hochtief-Anteile an die Spanier verkaufen, würde deren Anteil an Hochtief wieder auf knapp 30 Prozent klettern. Southeastern ist derzeit nach ACS und der Katar der drittgrösste Hochtief-Aktionär.
Kühlen Kopf bewahren
Der Essener Baukonzern riet seinen Anteilseignern, einen kühlen Kopf zu bewahren: «Wir empfehlen unseren Aktionären keine Entscheidung zu treffen, bis Hochtief die aktualisierte Stellungnahme zum neuen Angebot veröffentlicht hat. Es besteht keinerlei Zeitdruck für unsere Anleger.» Das neue Angebot von ACS liege weiter unterhalb des Börsenkurses der Hochtief-Aktie sowie deutlich unter dem Durchschnitt der Analystenschätzungen. (awp/mc/ss/18)