Actelion steigert Quartalsumsatz um 24 Prozent

Die Einkünfte aus vertraglichen Vereinbarungen beliefen sich im Berichtsquartal auf 51,9 (16,2) Mio CHF. Dieser Anstieg sei überwiegend auf die beschleunigte Realisierung der Meilensteinzahlungen aus der S1P1-Partnerschaft mit Roche zurückzuführen, die per Ende des zweiten Quartals abgeschlossen sein werden, teilt Actelion am Donnerstag mit. Vom Produktumsatz entfielen 405,2 (352,2) Mio CHF (+19% in LW) auf das Hauptprodukt Tracleer, das bei Lungenhochdruck (pulmonale arterielle Hypertonie, PAH) eingesetzt wird. Die Verkäufe von Ventavis nahmen in LW um 11% auf 27,7 (27,0) Mio CHF zu. Der Absatz von Zavesca stieg auf 16,9 (10,3) Mio CHF (+69% in LW).


Anhaltende F+E-Investitionen
Der betriebliche Aufwand stieg um 19% auf 338,4 Mio CHF. Der Anstieg wird auf die anhaltenden Investitionen in die Forschung und Entwicklung (F&E) sowie weitere Investitionen zur Ausweitung des Einsatzes bereits auf dem Markt befindlicher Produkte zurückgeführt. Die Aufwendungen für die Forschung und Entwicklung erreichten 116,1 (95,8) Mio CHF. Die Aufwendungen für den Verkauf sowie allgemeine und administrative Ausgaben beliefen sich auf 163,8 (138,8) Mio CHF. Non-GAAP OPEX wird mit 303,9 (259,1) Mio CHF und der non-GAAP-Cash-EBIT mit 197,8 (146,5) Mio CHF ausgewiesen, wie das Pharmaunternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Betriebsgewinn wird mit 163,3 (121,6) Mio CHF und der Reingewinn mit Über den Reingewinn mit 132,8 (102,2) Mio CHF ausgewiesen.


Markterwartungen knapp unterschritten
CEO Jean-Paul Clozel gibt sich mit dem Geschäftsverlauf in der Berichtsperiode sehr zufrieden: «Ich bin sehr erfreut über unsere Leistung in diesem Quartal, einschliesslich der starken Nachfrage nach unseren Produkten und starken finanziellen Ergebnissen», wird er in der Mitteilung zitiert. «(…) damit sind wir gut für die Zukunft positioniert, und wir können die nötigen Investitionen in die breite Palette von Produktkandidaten tätigen.» Damit hat Actelion die Markterwartungen knapp unterschritten. Analysten haben im Vorfeld gemäss AWP-Konsens mit einem Umsatz von 503,5 Mio CHF und einem Cash-EBIT von 199,0 Mio CHF gerechnet. Der Betriebsgewinn wurde auf 164,8 Mio CHF und der Reingewinn auf 144,8 Mio CHF geschätzt.


Gesamtjahr: Ausblick bestätigt
Für das Ganzjahr 2010 wurde die Mitte Februar bei der Ergebnispräsentation gemachten Prognosen bestätigt. So rechnet das Management auf der Basis bereits auf dem Markt eingeführter Produkte mit einem Umsatzwachstum in Lokalwährungen (LW) um über 10%. Ende März wurde zudem eine thermostabile Formulierung von Epoprostenol-Natrium zur intravenösen Behandlung von primärer Sklerodermie-bedingten pulmonalen arteriellen Hypertonie lanciert. Der non-GAAP-Cash-EBIT soll um nahezu 20% steigen. Im Februar war zusätzlich infolge des Wegfalls von Einmalaufwendungen ein Reingewinnanstieg um nahezu 40% in Aussicht gestellt worden. (awp/mc/ps/08)

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