Gleichzeitig entwickle sich jedoch das Kabel- und Satelliten-Geschäft langsamer, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Umsatzanteil der «HD»-Lösungen geringer
Der Anteil der «Retail»-Produkte an den Gesamtverkäufen sei infolge der starken Nachfrage aus Italien hoch gewesen. Entsprechend sei der Umsatzanteil der «High Definition»-Lösungen geringer ausgefallen als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dennoch würden diese Lösungen den grössten Teil der Verkäufe ausmachen, heisst es weiter.
Neue Benutzerschnittstelle
In den vergangenen Monaten sei die neue «High Defintion»-Benutzerschnittstelle «Carbo» eingeführt worden. Davon entspricht sich die Gruppenleitung viel, weil Carbo in praktisch jeder Standard-Set-top-Box eingesetzt werden könne und dank geringer System-Integration den Betreibern Kosteneinsparungen erlaube. Für Carbo konnte u.a. ein Liefervertrag mit der bulgarischen Telekommunikationsgesellschaft CableTEL-Eurocom abgeschlossen werden, teilte das Unternehmen in einer separaten Mitteilung mit. Insgesamt wurden in der Berichtgsperiode acht neue Produkte auf den Markt gebracht.
Im Weiteren seien angesichts der branchenweiten Knappheit von elektronischen Komponenten Massnahmen ergriffen worden, um diese Situation zu entschärfen.
Guidance bestätigt
Die Gruppenleitung erwartet vor dem Hintergrund des Geschäftsverlaufs in den ersten Monaten 2010, dass klar die Mehrheit des Jahresumsatzes im zweiten Halbjahr erzielt wird. Angesichts der gefüllten Auftragsbücher und eingeleiteter Ergebnissteigerungsmassnahmen wird an der Guidance für das Ganzjahr festgehalten. Bei der Präsentation des Jahresergebnisses Mitte Februar hatte das Management für 2010 einen Umsatzanstieg um «über 10%» in Aussicht gestellt. Die Profitabilität soll sich dabei auf einem «akzeptablen Niveau» bewegen, was eine EBIT-Marge von 5-6% in einem «normalen Jahr» bedeute, hiess es damals. In einem guten Jahr könne diese Marge bei 7-8% liegen. Die Bruttogewinnmarge wurde bei 33-36% gesehen.
Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen
Im Weiteren wurde das im September lancierte Aktienrückkaufsprogramm abgeschlossen. Derzeit hält das Unternehmen den Angaben zufolge 1’190’580 eigene Aktien, wovon 619’054 (10% der ausgegebenen und ausstehenden Titeln) vernichtet werden sollen. (awp/mc/pg/01)